Beckenbodentherapie

Wie wird behandelt? 

Es wird befundorientiert behandelt, weil es unterschiedliche Formen und Ursachen der Diagnosen gibt. Grundlage jeder Therapie ist ein ausführliches Anamnesegespräch. Durch gezielte Übungen und Untersuchungen für den Beckenboden und für die Beckenorgane lernen die Patienten, ihren Beckenboden wahrzunehmen, die einzelnen Muskeln des Beckenbodens zu spüren und anzuspannen. Zusätzlich wird das Verhalten geschult und trainiert. Der Einbau des Erlernten in den Alltag der Patienten ist besonders wichtig, um eine dauerhafte Verbesserung der Lebensqualität zu erreichen.

      

Kontinenztherapie

Vor Prostata-Operationen empfiehlt es sich, 2 Behandlungen bei uns durchzuführen. Der Patient lernt den äußeren Schließmuskel und die Beckenbodenmuskulatur kennen sowie seine Blasenkapazität einzuschätzen. Er wird befähigt, sofort nach Entfernen des Katheters den Schließmuskel zu finden und dann auch zu aktivieren. Dies führt zu einer deutlich früheren Kontinenz. Der Patient kann auch nach der Operation weiter ambulant in unserer Praxis betreut werden.

Bei Kindern wird das gesamte Übungsprogramm sehr kindgerecht und ans Alter angepasst gestaltet. Hier steht meist das Entspannen des Beckenbodens im Vordergrund der Therapie. Das Kind lernt „ Der Chef oder die Chefin der Blase und des Darms“ zu sein. Die Eltern werden als Co-Therapeuten geschult.

       

Weitere Informationen:
https://www.physiohof-landmesser.de/beckenbodentherapie.html
https://www.physiohof-landmesser.de/kontinenztherapie.html